Der porno- oder sexsüchtige Mann

Der porno- oder sexsüchtige Mann

Ein Mann, der sich täglich mindestens drei- bis viermal oder mehr befriedigen muss, dem im Prinzip egal ist, was er sieht, mit wem und wie er zu diesem Ergebnis kommt, ist abhängig und leidet in der Regel an Sexsucht, oftmals in Verbindung mit einer Pornosucht.

Es geht um die reine Befriedigung, um den Akt der Entlastung, den Orgasmus, um die Lust.

Er  benutzt das Internet als kurzfristig wirksames Entlastungs-Instrument. Es geht um die reine Befriedigung, um den Akt der Entlastung, um den Orgasmus, um seine Lust. Um Nähe, Beziehung, Schmusen geht es diesem Mann nicht mehr oder ging es ihm noch nie.

Hat ein sexsüchtiger  Mann homosexuelle Neigungen, steht er auf harten schwulen Sex. Hier wird eher alles abgehandelt, als Lust genossen.

Die Sehnsucht nach einem Partner im sprichwörtlichen Sinne, hat ein Mann, der an Porno- oder Sexsucht leidet, vielleicht irgendwann noch in sich gespürt. Nun aber ist er auf einer unreifen pubertären Stufe stehen geblieben. Der Hang zu Sado-Maso-Praktiken erleichtert vielen sexsüchtigen Männern das pure narzisstische Befriedigen. Dies kann möglichst ohne viel Rücksichtnahme erfolgen, denn hart sein gehört zum Sexspiel oft dazu. Hat ein sexsüchtiger  Mann homosexuelle Neigungen, steht er auf harten schwulen Sex . Vor allem jüngere sexsüchtige Männer neigen zu ständig wechselnden Sexpartnern und zu schnellem Sex, egal wo und mit wem. Hier wird eher alles abgehandelt, als Lust genossen.

Masturbation im Zentrum aller Gedanken.

Da die Befriedigung nur kurz andauert, wird bald der nächste Akt nötig. Die Gier nach ständiger Lustbefriedigung ist irgendwann zerstörerisch. Wenn nur noch die Masturbation im Zentrum aller Gedanken steht,  Arbeit und alles andere, selbst Körperpflege und Essen vernachlässigt wird, kann man von einer schweren Abhängigkeit sprechen. Dieser Mann leidet an Sexsucht und braucht Hilfe.

Pornosucht, Sadomaso, Sexsucht

Sexsucht, ebenso wie Pornosucht sind einsame Süchte. Sie suchen nicht das tatsächliche Gegenüber.

Während der virtuelle Sex, das ständige Masturbieren vor dem PC  besonders einsam wirkt, gilt das für die Sexsucht mit realen Partnerinnen im Prinzip ebenso. Der Weg zum Strich und zu professionellen Frauen des Gewerbes, ist für einen sexsüchtigen Mann irgendwann ein immer teurer werdendes Vergnügen. Es gibt auch Fälle von Verschuldung, zumindest drei hatte ich in meiner Praxis in der Sexual-bzw. Suchttherapie. Oftmals sind  sex-und pornosüchtige Männer im tiefsten inneren sehr schüchtern und treten, wenn überhaupt, nur nach außen machomäßig auf. Sexsucht, ebenso wie Pornosucht sind einsame Süchte. Sie suchen nicht das tatsächliche Gegenüber in einer Beziehung. Beziehung ist ungeübt und etwas, was eher Angst macht.

Die Macht der pornografischen Bilder im Alltag.

Tagtäglich wird auch der Durchschnittsbürger mit pornografischem, sexistischem  Bildmaterial überschwemmt. Attraktive Körper bringen auch im alltäglichen Marketing der Unternehmen die Produkte besser an Frau oder Mann.

Selbstausbeutung bis es nur noch weh tut.

Ein pornosüchtiger Mann steht irgendwann völlig unter dem Diktat der virtuellen Bilder und ist ab einem bestimmten Suchtzeitpunkt nicht mehr in der Lage, dem ein Ende zu setzen. Dieser Mann besucht Portale, die für ihn und seinesgleichen Tag und Nacht geöffnet haben und  ihn einladen sich „zu entspannen“. Ist ein Mann mal in diesem Suchtstadium, kann er sich auch nicht mehr entspannen, egal was er wie tut. Er beutet sich und seinen Körper exessiv selbst aus und zwar bis es buchstäblich nur noch weh tut!

Sexsucht

Die Sexsucht und Pornosucht in der Beziehung: Verständlich dass Beziehungen zerbrechen.

Sexsüchtig oder porrnosüchtig wird man(n) nicht geboren. Problematisch wird es, wenn Schmusen und das zärtliche Verwöhnen irgendwann in der Partnerschaft  zur reinen Sex-Akrobatik verkommt. Darüber klagen mir die Partnerinnen in der Paartherapie bzw.Sexualtherapie dann ihr Leid. Denn  es geht ihm dann nur noch um seine physische Entlastung, und nicht um ihre Bedürfnisse.

Um die Partnerin wird dann auch nicht mehr geworben. Sie wird überflüssig. Diese süchtigen Partner landen meist in einer Masturbations-Dauerschleife in Chatrooms, oder auf Porno-Müllseiten. Hier stellt eben keine Partnerin mehr unbequeme Ansprüche und  Erwartungen. Dass unter diesen Bedingungen Beziehungen zerbrechen ist nur verständlich.

Suchtberatung, Sexual- und Paartherapie?

Falls der Inhalt dieses Blogs Ihr Interesse geweckt hat, zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Ich kann für Sie sowohl suchtberaterisch als auch sexualtherapeutisch tätig sein. Ist Ihre Beziehung betroffen, ist das Gespräch mit Ihrer Partnerin und dann ein Paargespräch sehr zielführend. In schweren Suchtfällen ist ein klinischer Aufenthalt absolut sinnvoll. Hierauf kann ich Sie sowohl vorbereiten als auch die Nachsorge betreiben.

Bei Bedarf finden SIe weitere Informationen in meinen Blogs Onlinesucht- der Beziehungskiller oder „Internetsucht und Cybersex oder mein psychotherapeutischer Alltag.“

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